Musiker

Sebastian Wind (Schlagzeug)

Seit der Gründung 2011 ist Sebastian der Puls von Triovision. Nach jahrelanger Band-Erfahrung in der Big Band der Musikschule Weinheim sucht er im Trio nach immer neuen Wegen, seine Mitmusiker rhythmisch nicht nur zu unterstützen, sondern  hervorzuheben. Als Taktgeber spielt er dabei jederzeit musikdienlich, was manchmal auch bedeuten kann, gar nichts zu spielen. 

“Bei uns zuhause lief immer viel instrumentale Musik, neben Klassik kam ich so auch schon früh mit Jazz von Künstlern wie Pat Metheny und Keith Jarrett in Berührung. Die zufällige Entdeckung des Esbjörn Svensson Trios in einer TV Werbung hat mir dann allerdings das Tor in eine nochmal völlig neue Welt des Jazz geöffnet. Die Begeisterung für diese Art von Musik in der eigenen Band auszuleben und mit dem Publikum zu teilen, macht Triovision seit mehr als 11 Jahren zu meinem Herzensprojekt.”

Joschka Pressler (Bass)

Joschka ist seit 2017 bei Triovision für das musikalische Fundament am Bass verantwortlich und sorgt dafür, dass die Musik nicht nur hörbar, sondern auch fühlbar wird. Auch weil er es beim Spiel nicht nur bei der rein akustischen Wiedergabe belässt, sondern dem Klang des Instruments technische und spielerische Effekte hinzufügt und somit den Sound der Band maßgeblich erweitert. Sein Spiel ist dabei aber nicht nur ein Fundament für die Musik, sondern bricht auch oft die eher im Hintergrund verstandene Funktion des Basses auf und setzt sich solistisch und melodiös durch.

Joschka sammelt seit seiner Schulzeit Erfahrung mit Bands und Auftritten im Jazzbereich und bringt diese in die Band ein. Gleichzeitig nimmt er auch sehr viel aus dem Trio mit:

„Die Trio-Formation ist für mich eine der spannendsten und intimsten Formationen im Jazz. Einerseits kann man sich ausleben, andererseits ist dieser intime Rahmen auch nur möglich, weil sich keiner von uns zurücklehnen kann, sie fordert von jedem ein, immer da zu sein.“

Roman Nagurski (Klavier)

Roman ist seit 2020 Mitglied der Formation und somit der jüngste Zuwachs bei Triovision. Als Pianist ist er das kreative Herzstück des Klaviertrios. Sein virtuoses Spiel verleiht den Kompositionen eine ganz eigene Note, und besonders in den Soli zeigt er beeindruckende technische Finesse.

“Aufgewachsen bin ich in der Klassik und habe erst im Studium (Mathematik) angefangen, mich so richtig für Jazz zu interessieren. Anfangs war es eine große Herausforderung, sich frei in der Welt der Harmonien und Rhythmen zu bewegen und musikalisch auszudrücken. Aber genau diese Form von Ausdruck und Exponiertheit, nicht zuletzt durch die sehr reduzierte Formation, macht das Musizieren zu einem ganz besonderen Erlebnis.“ 

Joachim Stopp (Sax)

Als Gründungsmitglied ist Joachim 2022 wieder zur Band dazugestoßen. Am Saxofon erweitert er die Klangwelt von Triovision und bereichert das Trio durch sein ausdrucksstarkes und intensives Spiel. 

„Ob das schwer ist, Saxophon zu spielen? Ich weiß es nicht (lacht) Das Saxophon fühlt sich wie eine Verlängerung meines Atems, meiner Arme und Hände an, die darauf wie von selbst spielen… Oder sind es die Mitmusiker, die mich spielen lassen? Ich fühle eine Melodie und schon sprudeln die Töne aus dem Instrument.“